Ende Juli erlebte ich mit Fiva & JRBB die "beste halbe Stunde des Bardentreffens". Kurz darauf orderte ich Tickets für das Konzert in Erlangen, denn Fiva hatte es in dieser halben Stunde definitiv geschafft mich davon zu überzeugen, dass sich ein Konzert von Fiva & JRBB mehr als lohnt.
Nun kamen wir halb neun im E-Werk an. Der Saal war schon gut gefüllt als bereits KLAN spielte. Die wenigen Eindrücke, die ich von der Vorband gewann, erinnerten mich einerseits an OK KID, andererseits konnte der Funke nicht so wirklich überspringen. Pünktlich um 21 Uhr trat die Jazz Rausch Big Band (JRBB) auf die Bühne und begann mit dem Intro. Auf der Empore hatten wir einen guten Blick auf die gesamte Bühne - beeindruckend, wie viele Musiker darauf ihren Platz fanden.
Fiva überzeugte wieder mit ihrer Ausstrahlung, ihren klaren (Under-)Statements und ihrer lockeren Art. Und doch vermisste ich an diesem Abend etwas. Auf der Empore hatten wir eine gute Aussicht - war es das "Mittendrin statt nur dabei" Gefühl, das mir fehlte? Um das rauszufinden, ging ich zwischendurch die Treppe runter. Das Gefühl fand ich dort nicht ganz, dafür aber frischere Luft.
All das fiel beim Bardentreffen weg. Dort schaffte sie es von der ersten Sekunde - von null auf hundert - jeden im Publikum mitzureissen. Das war besonders und einzigartig. Auch Fiva hatte das Bardentreffen noch nicht vergessen und hielt an ihrem Versprechen fest, 2018 erneut dabei zu sein.
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